Die 5a zu Besuch im Katasteramt
Ein Thema im Fach Erdkunde ist „Sich orientieren“ und dazu gehören die verschiedenen Kartentypen, deren Entstehung und wie man sie verwendet. Aber nur graue Theorie macht nun mal nicht wirklich Spaß.
Darum besuchten die Schüler und Schülerinnen an einem Vormittag das Katasteramt und erfuhren viel Wissenswertes über die Tätigkeiten eines Geodäten oder Geoinformatikers.
Wusstet ihr z. B., dass es eine Zeit gab, in der Grundstücksbesitzer die Größe des Grundstücks selbst angeben durften? Leider haben viele dabei etwas geflunkert und so „verdiente“ der Fürst nicht so viel Geld. So entstand der Beruf Landvermesser, der etwas genauer hinschaute.
Die Daten, die ein Geodät sammelt, sind seit jeher Grundlagen für Landkarten und Stadtpläne. Damit können sich Menschen in einer fremden Umgebung orientieren, sie dienen als Überblick über vorhandene Grundstücke und Bauvorhaben können besser geplant werden.
Dabei gibt es Kataster (griech. katastichon) nicht nur für Grundstücke. Es werden z. B. auch Bäume, Friedhöfe oder Jagdgrundstücke amtlich genau in einem Verzeichnis geführt.
Natürlich durften die Schüler und Schülerinnen auch einen Blick in das mobile Büro eines Landvermessers werfen und einen Theodolit ausprobieren. Dabei stellten sie fest, dass Mathematik wichtig ist, um Winkel und Höhenunterschiede zu berechnen.
Die Klasse 5a bedankt sich bei den Mitarbeitern des Katasteramts für diesen unvergesslichen Vormittag mit vielen neuen Eindrücken.