Die 7a taucht in die Welt der Hexen ein

 

Glaube. Macht. Angst – der Titel der Ausstellung im Zeughaus ist Programm. Die kurzweilige Führung zeigte den Schülern und Schülerinnen, dass es in vielen Ländern eine große Angst vor Hexen und dem Teufel gab und teilweise noch gibt. Man versuchte mit aller Macht, diese „Wesen“ aus der Welt zu vertreiben. Sobald etwas nicht mit rechten Dingen zuging, mussten der Teufel oder zumindest böse Hexen am Werk gewesen sein – auch wenn es nur ein komisch gewachsener Baum war.

Um sich zu schützen, gab es verschiedene Rituale oder auch Kleidungsstücke. Dabei dachten die Menschen damals, dass der beste Schutz wohl der Tod sei. So wurden z. B. Hebammen denunziert, wenn etwas nicht so funktionierte oder auch die Nachbarin, wenn man sie nicht mochte. Oder man sah einfach komisch aus und hatte rötliche Haare, eben alles, was nicht der Norm entsprach.

Auch in Vechta wurden Menschen verfolgt und hingerichtet, die eigentlich „normal“ waren.

In der Ausstellung konnte man auch die Tiere sehen, die in dieser Zeit mit dem Bösen in Verbindung gebracht. Dazu gehörten neben den bekannten Katzen beispielsweise auch Kröten, Raben, Uhus und der Ziegenbock. Angeblich konnten Hexen die Gestalt von Katzen, Raben und Kröten annehmen.

Neben originalen Schriftstücken, die zeigten, dass man auch vor Kindern und Jugendlichen nicht Halt machte, konnten sich die Schüler und Schülerinnen auch als Richter probieren und am Richtertisch Platz nehmen. Wir erfuhren etwas über die Gerichtsverhandlungen, über die Proben, um herauszufinden, ob man wirklich eine Hexe ist und dass viele auch freiwillig sich einer Probe unterzogen haben, damit sie ihre Unschuld beweisen können.

War die Hexe „enttarnt“, wurde sie öffentlich verbrannt. Da auch eine Adlige als Hexe denunziert wurde, durfte sie auf einem Stuhl Platz nehmen und wurde sitzend verbrannt. Ob das Sterben so angenehmer war, bezweifelten die Schüler und Schülerinnen stark.

Natürlich ist das Verbrennen ein qualvoller Tod und so gab es damals auch Richter, die etwas Milde walten ließen und so wurden einige „Hexen“ auch zum Tode durch Enthaupten verurteilt. Der Kopf wurde dann gerne als Abschreckung auf einen Balken genagelt.

Wir stellten fest, dass früher war nicht alles besser war und gönnten uns auf den Schreck erstmal ein leckeres Eis. Die Ausstellung wird von den Fröschen auf jeden Fall weiterempfohlen … bloß gut, dass wir keine Kröten sind, sonst würde man uns auf dem Scheiterhaufen verbrennen 😉

 

 

Zu Besuch in der Moschee und in der Kirche

Kurz vor Ende des letzten Schuljahres besuchten der Religionskurs von Frau Ripken und der Werte- und Normen-Kurs von Frau Mela die Sultanahmet-Moschee und die Propsteikirche St. Georg.

Die Organisation des Moscheebesuchs wurde von Mohamad B. (ehemals Klasse 6a) übernommen und er trug zu Beginn ein Gebet vor. Die Schüler und Schülerinnen lauschten der Geschichte des Islams und erfuhren, dass man im Islam keine Bilder verehrte und dass der Koran nicht einfach so berührt werden darf, wie z. B. die Bibel. Der Imam erzählte, dass das Beten für Muslime wichtig ist, wobei das Freitagsgebet noch einen besonderen Stellenwert hat. Das Opferfest und das Ramadan-Fest sind die wichtigsten Feiertage im Islam.

Da viele noch keine Moschee von innen gesehen haben, wurden viele Fragen gestellt, die der Imam geduldig beantwortet hat.  So erfuhren wir auch, dass die Geschlechtertrennung beim Beten eine praktische Angelegenheit ist.

Nach einer kleinen informativen Erzählung von Herrn Schumacher über die Geschichte der Propsteikirche St. Georg und den Aufbau einer Kirche, zog Frau Ripken alle Register und erklärt den Schülern und Schülerinnen den Aufbau und die Funktionsweise einer Orgel. Wir stellten fest, dass das kein Kinderspiel ist und lauschten der Musik von (….) . Anschließend ging es in den Altarbereich, wo wir uns alles ganz genau anschauen konnten. Besonders fasziniert waren die Schüler und Schülerinnen von der Tatsache, dass sich unter unseren Füßen Gräber befinden – was ja schon ein bisschen unheimlich ist. Zum Abschluss durften wir hinter die Kulissen schauen. Der Tresor wurde für uns geöffnet und wir konnten u. a. die Strahlenmadonna sowie die beiden silbergeschmiedeten Armreliquiare des hl. Alexander bestaunen. Da es kurz darauf Zeugnisse gab, konnten die Schüler und Schülerinnen noch ein Kreuz berühren und einen Wunsch in Gedanken äußern.

Geplant ist noch eine Führung zum Thema „Juden in Vechta“.

Einschulung der neuen Fünftklässler

Am Montag, 05.08.2024 wurden die neuen Fünftlässlerinnen und Fünftklässler an der Geschwister-Scholl-Oberschule begrüßt.

Zusammen mit ihren Erziehungsberechtigten trafen sie bei der Einschulungsfeier im Forum der Schule auf ihre neuen Klassenleitungen und konnten ihre Mitschüler und den neuen Klassenraum direkt kennenlernen. Währenddessen hatten alle Erziehungsberechtigten die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Keksen auszutauschen. Die Schulsozialarbeit stellte bei dieser Gelegenheit ebenso wie der Förderverein ihre Arbeit vor. Erstmals nahmen auch Mitglieder der Schülervertretung an der Veranstaltung an und boten ihre Dienste als Dolmetscherinnen und Dolmetscher für die Eltern an.

Wir wünschen allen neuen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft einen guten Start bei uns!

Auf ins neue Schuljahr

Am Montag, 05.08.2024 starten wir ins neue Schuljahr. Für die Jahrgänge 6-10 beginnt der Unterricht um 8.00 Uhr und endet um 12.25 Uhr.

Die neuen Fünftklässler und ihre Erziehungsberechtigten sind zur Einschulung um 10.15 Uhr ins Forum der GSO eingeladen. Anschließend haben sie im Klassenverband Unterricht bis 13.10 Uhr.

Wir wünschen allen schöne Restferien und einen guten Start ins neue Schuljahr! Wir freuen uns auf euch!

Einzelne SchülerInnen und Klassen erreichen „NEXT LEVEL“

Am letzten Schultag vor den Sommerferien wurden einzelne SchülerInnen und mehrere Klassen mit einem Kinogutschein beziehungsweise mit 200 Euro für die Klassenkasse belohnt. Die SchülerInnen und ihre Klasse erreichten „Next Level“. Das bedeutet, sie haben sich persönlich in diesem Halbjahr um mindestens eine Note verbessert und/oder 50% der Klasse haben sich ebenfalls in einem Fach verbessert. Übergeben wurden die Gutscheine in einer kleinen Feier im Forum der GSO. Die Freude bei den SchülerInnen war riesig. Ihr könnt stolz auf euch sein! Macht weiter so!

Abschlussschüler unter dem Motto „Memories & Stories“ feierlich verabschiedet

Am Freitag, 14.06.2024, verabschiedet die Schulgemeinschaft der GSO insgesamt 124 SchülerInnen. Die Feierlichkeiten begannen mit einer religiösen Feier in der Klosterkirche. Anschließend ging es zur feierlichen Zeugnisübergabe in das Forum der GSO. Dort gab es ein buntes Rahmenprogramm unter dem Motto „Memories and Stories“. Die AbschlussschülerInnen präsentierten Teile aus dem Musical „South Side Story“, einzelne SchülerInnen präsentierten Songs zusammen mit der Lehrerband und auch der Bürgermeister der Stadt Vechta, Kristian Kater, richtete seine Grußworte an die Abschlussschüler. Sofiia Vasylenko trat mit einem ungarischen Lied als Solosängerin auf. Zwischen den einzelnen Darbietungen erhielten die SchülerInnen klassenweise Ihre Zeugnisse von der Schulleiterin Anke Magerfleisch und den Klassenlehrern. Die besten SchülerInnen wurden vom Förderverein der GSO mit einem Kinogutschein belohnt. 23 SchülerInnen erwarben einen erweiterten Sekundarabschluss I, 22 einen Sekundarabschluss I, 25 einen Sekundarabschluss I Hauptschulabschluss, 43 einen Hauptschulabschluss, 4 einen Förderschulabschluss und 18 SchülerInnen erhielten ein Abschlusszeugnis. In Zukunft werden die Absolventen unterschiedliche Wege gehen. Einige beginnen eine Ausbildung, andere besuchen eine Berufsbildende Schule und wieder andere versuchen, an der Elisabethschule einen Hauptschulabschluss zu erwerben.

Die Frösche und die Raben helfen den Igeln

Im Rahmen der Umweltwoche war die 6a im Kino und schaute den Film „Ella und der schwarze Jaguar“. In dem Film kämpfte ein Mädchen um die Tierwelt im tropischen Regenwald. Ihre Lehrerin, in Begleitung ihres verletzten Igels, stand ihr bei.

Die Schülerinnen und Schüler erkannten, dass es wichtig ist, die Natur zu schützen und sie wollten auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten. Daher rief die Klassenlehrerin der Klasse 6a, Frau Mela, eine Spendenaktion für den Igel ins Leben. Die Klasse 5b, mit ihrer Klassenlehrerin Frau Beuthner, und Frau Gattner-Bojack schlossen sich der Aktion an und so planten und bastelten die Schülerinnen und Schüler fleißig für die Igelwoche unter dem Motto „Die Frösche und die Raben helfen den Igeln“. So entstanden neben einer liebevoll Informationstafel mit einem Igelsteckbrief und Tipps zur Igelhilfe auch eine Futter- und Geldspendenbox.

Dann war es endlich soweit: Am 12.6 und am 13.6.24 wurden leckerer selbstgebackener Kuchen, Getränke und Wassereis verkauft sowie Sach- und Geldspenden gesammelt. Die Schulfamilie zeigte sich begeistert von der Idee und unterstützte die Igelaktion tatkräftig und so kamen 359,06€ sowie geeignetes Futter zusammen.

Die Spenden kommen der Igelhilfe in Langförden zugute. Hier kümmert sich Petra Bruns liebevoll um kranke und verletzte Stachelritter, denn das Wildtier des Jahres 2024 hat es nicht leicht: Die Winter werden immer wärmer und so ist kaum noch an einen durchgehenden Winterschlaf zu denken. Der Lebensraum der Igel wird zerstört und die gepflegten Gärten bieten kaum noch Möglichkeiten für den Winterschlaf, zudem werden Igel durch Mähroboter schwer verletzt.

10 Jahre GSO – Jubiläumsfahrt nach Norderney

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Geschwister-Scholl-Oberschule fuhren insgesamt 640 Personen, davon 580 Schülerinnnen und Schüler und 60 Begleitpersonen am Donnerstag, den 23.05.2024 auf eine Tagestour nach Norderney. Die Planungsgruppe unter der Federführung von Dorothee Schlömer organisierte die Fahrt mit 11 Bussen der Busunternehmen Kohorst, Schomaker und Nienaber und einer eigenen Fähre. Auf der Insel angekommen wurde zunächst mit allen ein Gruppenfoto am Weststrand der Insel aufgenommen. Anschließend erkundeten die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen die Insel, führten unterschiedliche Klassenaktionen durch, gingen im Ortskern shoppen oder trauten sich sogar zum Schwimmen ins kühle Nass. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag für alle Beteiligten und vermutlich ein unvergessliches Erlebnis.

Erasmus Projekt

Seit September 2023 nimmt unsere Schule zum dritten Mal an einem Erasmus+ -Projekt mit dem Motto „Stop Cyberbullying, Promote Digital Literacy“ (deutsch: Stoppt Cybermobbing, fördere digitale Kompetenzen) teil. Das Projekt wird von der Europäischen Union finanziert.

An diesem Projekt nehmen Lehrkräfte und Mitarbeitende von insgesamt drei Schulen aus Spanien, der Türkei und Deutschland teil. Die Partnerschulen unserer Geschwister-Scholl-Oberschule sind die weiterführende Schule „IES Dr. Pedro Guillén“ (Archena, Spanien) und die Privatschule für Hochbegabte „Sivas Bilim ve Sanat merkezi“ (Sivas, Türkei). Die Schulen werden bei den Aktivitäten begleitet von einer spanischen NGO (Nicht-Regierungsorganisation), der „Asociacion Malaguena de Educación y Formacion Europea“. Sie hat ihren Sitz in Malaga, Spanien und bietet vornehmlich Schulungen und Informationen zu europäischen Programmen an.

Die gemeinsame Sprache aller Treffen und Workshops ist Englisch.

Wie bei allen Erasmus-Projekten, wurde auch für dieses ein Logo kreiert. Wir haben die Schülerinnen und Schüler aller drei Schulen gebeten, verschiedene Logos zu gestalten. Alle eingereichten Kunstwerke wurden in eine Abstimmung gegeben. Beim ersten gemeinsamen Treffen, das in Spanien stattfand, wurde das Gewinner- Logo ausgewählt. Den Wettbewerb hat unsere Schülerin Carolina Pierret aus der Klasse 9a gewonnen.

Bereits Ende November 2023 sind die Kolleginnen Kelly Heitmann, Hülya Toka und Romy Mela zur ersten Mobilität nach Archena, Spanien gereist. Hier haben sie an Workshops zu den Themen der digitalen Sicherheit (inklusive und vor allem bei Social Media) und des digitalen Fußabdrucks teilgenommen. Es war eine sehr lehrreiche Erfahrung für unsere Kolleginnen. Auch die Kultur Süd-Spaniens wurde entdeckt und es durften in der Freizeit sogar andere Städte erkundet werden, wie z. B. Murcia und Cartagena.

Im Februar 2024 durften wir unsere Partner bei uns an der Schule begrüßen. Der Schwerpunkt unserer Mobilität waren Web 2.0 Tools und der sichere Umgang mit diesen im Unterricht. Es war sehr interessant zu sehen und zu hören, welche Web 2.0 Tools in anderen Ländern eingesetzt werden und wie wir bei uns an der Schule unseren Umgang damit sinnvoll ausbauen können.

Auch in diesem Treffen wurde die Kultur des Gastgeberlandes kennengelernt, in diesem Fall also die der Region Norddeutschlands. Die Teilnehmer*innen waren gemeinsam Kohlessen und die Begrüßung „Moin“ wurde sehr beliebt bei unseren Gästen. Außerdem hatten alle die Möglichkeit, Bremen und insbesondere das Schnoorviertel zu erkunden.


Das Treffen in Vechta wurde von den Kolleginnen Kelly Heitmann und Engela Witte begleitet. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen Ende September 2024 in Malaga. Hier werden wir an Workshops teilnehmen, um Unterrichtsentwürfe zum Motto des Projekts zu erarbeiten.

Schule.Macht.Politik.

Politik und Verwaltung für Anfänger:
Geschwister-Scholl-Oberschule nimmt wieder an Demokratie-Projekt teil

Das Projekt „Schule.Macht.Politik.“ findet ein zweites Mal in Kooperation mit der Geschwister-Scholl-Oberschule (GSO) statt. Ziel ist es jungen Menschen aktiv die Grundlagen der Kommunalpolitik und Ratsarbeit zu vermitteln. Bürgermeister Kristian Kater begrüßte die Schüler des siebten Jahrgangs, Schuldirektorin Anke Magerfleisch und Lehrkraft Marvin Deters nun im Ratssaal der Stadt Vechta. „Viele wissen, was in Berlin oder Hannover passiert, aber nicht vor der eigenen Tür“, erklärte er.

Auch mehrere Mitglieder des Stadtrates sowie die Stadtratsvorsitzende Simone Göhner waren anwesend, um sich vorzustellen und erste Fragen zu beantworten. Die Fachdienstleiterin des Ratsbüros der Stadt, Juanita Ruhr, erklärte zunächst die grundsätzlichen Funktionen der Kommunalverwaltung und des Rates.

Anschließend stellte sie den Ablauf einer politischen Idee bis zur Umsetzung vor. Dafür bot sich ein Beispiel aus der Realität an. Ruhr erklärte den Weg eines Bolzplatzes, der an der GSO künftig entstehen soll. Nachdem die Idee in einer Arbeitsgruppe gewickelt wurde, musste sie verschiedene Fachdienste und Ausschüsse der Verwaltung und Politik durchlaufen. Voraussichtlich dieses Jahr starten die Bauarbeiten.

Weiter geht es im April mit einem Expertengespräch in der GSO. Die Ratsmitglieder stehen den Schülerinnen und Schüler dann für Fragen zur Verfügung. Im Mai findet abschließend eine Rathausrallye statt, bei der Schülerinnen und Schüler mehr über die Arbeit in einer Verwaltung erfahren.