Zu Besuch in der Moschee und in der Kirche

Kurz vor Ende des letzten Schuljahres besuchten der Religionskurs von Frau Ripken und der Werte- und Normen-Kurs von Frau Mela die Sultanahmet-Moschee und die Propsteikirche St. Georg.

Die Organisation des Moscheebesuchs wurde von Mohamad B. (ehemals Klasse 6a) übernommen und er trug zu Beginn ein Gebet vor. Die Schüler und Schülerinnen lauschten der Geschichte des Islams und erfuhren, dass man im Islam keine Bilder verehrte und dass der Koran nicht einfach so berührt werden darf, wie z. B. die Bibel. Der Imam erzählte, dass das Beten für Muslime wichtig ist, wobei das Freitagsgebet noch einen besonderen Stellenwert hat. Das Opferfest und das Ramadan-Fest sind die wichtigsten Feiertage im Islam.

Da viele noch keine Moschee von innen gesehen haben, wurden viele Fragen gestellt, die der Imam geduldig beantwortet hat.  So erfuhren wir auch, dass die Geschlechtertrennung beim Beten eine praktische Angelegenheit ist.

Nach einer kleinen informativen Erzählung von Herrn Schumacher über die Geschichte der Propsteikirche St. Georg und den Aufbau einer Kirche, zog Frau Ripken alle Register und erklärt den Schülern und Schülerinnen den Aufbau und die Funktionsweise einer Orgel. Wir stellten fest, dass das kein Kinderspiel ist und lauschten der Musik von (….) . Anschließend ging es in den Altarbereich, wo wir uns alles ganz genau anschauen konnten. Besonders fasziniert waren die Schüler und Schülerinnen von der Tatsache, dass sich unter unseren Füßen Gräber befinden – was ja schon ein bisschen unheimlich ist. Zum Abschluss durften wir hinter die Kulissen schauen. Der Tresor wurde für uns geöffnet und wir konnten u. a. die Strahlenmadonna sowie die beiden silbergeschmiedeten Armreliquiare des hl. Alexander bestaunen. Da es kurz darauf Zeugnisse gab, konnten die Schüler und Schülerinnen noch ein Kreuz berühren und einen Wunsch in Gedanken äußern.

Geplant ist noch eine Führung zum Thema „Juden in Vechta“.