Zum Ziel der Zukunftswerkstatt
Die von Robert Jungk in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte Zukunftswerkstatt hat sich in vielen Projekten als effektives Instrument partizipativer Schulentwicklung erwiesen. Ihre besondere Stärke liegt in der Freisetzung der „Weisheit der Vielen“ sowie der Mobilisierung von Energie und Leidenschaft – zwei oft unterschätzte und doch unverzichtbare Voraussetzungen für erfolgreiche Schulentwicklungsprozesse. Im Zentrum steht die Überwindung linearen Sachzwangsdenkens durch die Entwicklung von Bildern einer von allen ersehnten Schule der Zukunft. Diese (visionären) Zukunftsbilder sind Ausdruck des „pictorial knowledge“ – d.h. der Wissensform, die unser Handeln entscheidend bestimmt. Ziel der Zukunftswerkstatt ist es, mit den entstehenden Visionen einen Orientierungsrahmen für die weitere Entwicklung der GSO zu erhalten und diejenigen Umsetzungsprojekte zu identifizieren, die von allen Beteiligten als besonders zukunftsträchtig angesehen werden. Weiter wird ein „Change Code“ bestehend aus drei Kernwerten erarbeitet, der Grundlage eines orientierenden Zukunftsbildes ist.